Vertikale Gartenstadt
Neubau Wohnsiedlung Altwiesengarten
Zürich-Schwamendingen
2021–2028

Die 190 neuen Wohnungen in Schwamendingen ersetzen dreigeschossige Wohnbauten, die in der Nachkriegszeit nach dem Gartenstadt-Prinzip erstellt wurden. Die Verdichtung um den Faktor 2,5 als vertikale Gartenstadt bringt viele qualitative Verbesserungen: Die Baukörper sind ideal auf die kühlenden Luftströme des Zürichberges ausgerichtet und ermöglichen ein Wohnen zwischen grosskronigen Bäumen. Durch die Fassaden aus sägeroher Fichte, mit Kalk-Schlammfarbe in Grünton gestrichen, sind die Gebäude einer Baumhütte gleich in die Natur integriert. Reflektierende Metallstrukturen verstärken diesen Effekt, indem sie das Gelbgrün der Fassade und der Umgebung spiegeln. So wird aus künstlich geschaffenem Innen- und Aussenraum ein naturnahes Ganzes.

Auftraggeber

AXA Investment Managers Schweiz AG

Ort

Altwiesenstrasse, Zürich-Schwamendingen

Kennzahlen

Geschossfläche 22’900 m2
186 Wohneinheiten mit Ateliers und Gewerbe

Prozess

Studienauftrag im Einladungsverfahren, 1. Rang 
Planung und Realisation: Generalplanung mit Einzelleistungsnehmern

Nachhaltigkeit

Anforderungen SNBS Gold Zertifizierung
Ökobilanz Treibhausgasemissionen GWP = 9.81 kg CO2-eq/(m2*a)
LCA-Berechnung per Bauteil mit Lebensdauer 60 Jahre

Projektbeteiligte

Baurealisation: Perita AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: MOFA studio GmbH, Zürich
Tragwerksplanung: SJB Kempter Fitze AG, Herisau
HLKS-Planung: Vadea AG, Wallisellen
Verkehrsplanung: mrs Partner AG, Zürich
Nachhaltigkeitsplanung: durable gmbh, Zürich
Signaletik: Bivgrafik GmbH, Zürich
Visualisierungen: © OVA studio GmbH, Zürich

«Das Projekt vermag auf den unterschiedlichsten Ebenen zu überzeugen. Die historisch ‹getriebene› Einbettung, die städtebauliche Verankerung, das Freiraumkonzept der Wald- und Gartenlandschaft, das Wechselspiel zwischen Freiraum und gebauter Struktur, von Öffentlichkeit, Gemeinschaft und Privatheit und die Vielfalt der Wohnungstypologien überzeugen und lassen den Ort neue Geschichten schreiben.»

Auszug aus dem Bericht des Beurteilungsgremiums

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